Der Offset lokale Temperaturkalibrierung ermöglicht die Korrektur der Werte, die der Sensor meldet. Zeigt zum Beispiel der Temperatursensor 0,8 ° zu viel an, kann zur Kalibrierung ein Ausgleichswert (Offset) von -0,8 °C eingegeben werden. Dadurch werden von jeder Messung 0,8 ° abgezogen. Beachten Sie, dass die Sensoren von Priva (außer pH-, CO2- und Lüftungsklappensensoren) keine Kalibrierung erfordern.
Um eine Ein-/Aus-Heizung mit Dampfventilen zu verwenden, können Sie die Dampfventile pulsen, um eine genauere Heizungsregelung zu erreichen. Unter normalen Bedingungen würde die Ein-/Aus-Heizung wie eine Thermostatregelung arbeiten. Fällt die Temperatur unter die berechnete Heiztemperatur, schaltet die Heizung ein, steigt sie darüber, schaltet die Heizung aus.
Das Problem bei dieser Art von Regelung ist, dass in den Dampfleitungen noch viel Restwärme vorhanden ist, nachdem das Ventil ausgeschaltet wurde. Das verursacht große Temperaturschwankungen. Der Heizzyklus wird benutzt, um eine konstantere Temperatur im Gewächshaus zu erreichen.
Wird der Heizzyklus verwendet, wird die Ein-/Ausheizung nur für einen Teil des gesamten Heizzykluszeit eingeschaltet. Dauer Wärmezyklus ist die gesamte Zeitspanne eines Heizzyklus (EIN-Zeit und AUS-Zeit). Die Mindesteinschaltzeit für Wärmezyklus ist die minimale Zeitspanne, welche die Wärmestufe eingeschaltet sein muss, um gute Wärmeverteilung zu erhalten.
Beispiel
Dauer des Wärmezyklus
5 Minuten
Mindesteinschaltzeit für Wärmezyklus
30 Sekunden
Mindestausschaltzeit für Wärmezyklus
30 Sekunden
Liegt bei Wärmestufe 1 eine 1%ige Wärmestufenanforderung an, wäre der Ausgang für 30 Sekunden EIN (Mindesteinschaltzeit) und dann für vier Minuten und 30 Sekunden AUS. Wenn die Wärmestufenanforderung auf 50 % ansteigt, beträgt die EINSCHALTZEIT etwa 2,5 Minuten und die AUSSCHALTZEIT ebenfalls etwa 2,5 Minuten. Beträgt die Heizanforderung 100 %, bleibt die Wärmestufe für den gesamten Heizzyklus von 5 Minuten eingeschaltet.
Die Mindestausschaltzeit für Wärmezyklus funktioniert analog dazu und stellt sicher, dass die Stufe für eine bestimmte Zeit ausgeschaltet bleibt.
Die Mindest-Ein- und Ausschaltzeiten können auch als Schutz für andere Heizungen verwendet werden, bei denen eine Mindestlaufzeit erforderlich ist, um das ordnungsgemäße Anlaufen zu gewährleisten.
Der P-Faktor Heizung ist der Proportionalausdruck im PID-Regelalgorithmus. Er misst, wie weit die Ist-Temperatur von der berechneten Temperatur entfernt ist.
Der I-Faktor Heizung ist der Integralausdruck im PID-Regelalgorithmus. Er misst, wie lange die Ist-Temperatur vom berechneten Temperaturwert abgewichen ist.
Der D-Faktor Heizung ist der Sekundärausdruck im proportionalen Regelalgorithmus. Er misst, wie schnell die Temperatur sich ändert.
Der P- Faktor kann in Abhängigkeit von der Außentemperatur geändert werden. Ist die Reduzierung P-Faktor Heizung auf 25 % eingestellt und der P-Faktor Heizung beträgt 20, nimmt der P-Faktor den Wert 20 an, wenn die Außentemperatur unterhalb der Frosttemperatur liegt. Liegt die Außentemperatur oberhalb der Heizungstemperatur, beträgt der P-Faktor 25 % des eingestellten Werts. In diesem Beispiel wäre das ein Wert von 5. Liegt die Außentemperatur zwischen der Heiz- und der Frosttemperatur, liegt der P-Faktor zwischen 20 und 5.
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Die PID- Werte, die als Werksvorgabe im eingegeben sind, sorgen für die beste Regelung unter vielen verschiedenen Umständen. Bevor Sie größere Änderungen vornehmen, raten wir Ihnen, sich mit Ihrem Händler in Verbindung zu setzen. |
Die Werte unter Kapazität der Heizstufe ermöglichen die Einstellung der für jede eingeschaltete Heizstufe erforderlichen Heizleistung (in Kilowatt). Ist die Stufe aktiv, wird die Kapazität in die Berechnungen integriert, die an das Energiesystem gesandt werden. Dadurch lässt sich der Wärmebedarf berechnen.
Das Analogausgang muss auf vier unterschiedliche Referenzpunkte kalibriert werden. Das System berechnet jeden Ausgang wie erforderlich zwischen diesen Spannungen.
Ausgangsspannung bei 0 %: die auszugebende Spannung, wenn das System den Anlagenteil ausschalten möchte.
Ausgangsspannung bei 1 %: die auszugebende Spannung, wenn das System den Anlagenteil bei 1 % betreiben möchte.
Ausgangsspannung bei 50 %: die auszugebende Spannung, wenn das System den Anlagenteil bei 50 % betreiben möchte.,
Ausgangsspannung bei 100 %: die auszugebende Spannung, wenn das System den Anlagenteil bei 100 % betreiben möchte.