Eine Bewässerungsstrategie definiert die Bedingungen für den automatischen Start bzw. Stopp eines Bewässerungszyklus. Nehmen wir an, Sie haben beispielsweise einen Auslöser, der alle drei Stunden einen jeweils 15 Minuten dauernden Bewässerungszyklus startet, und ein anderer Auslöser startet jeweils nach 50 kluxhr (Kiloluxstunden) Sonneneinstrahlung einen 10-minütigen Zyklus. Jedes Bewässerungsventil kann mit einem bestimmten Start verknüpft sein. Sie haben dann Ventile, die alle drei Stunden einmal laufen, während andere Ventile mindestens alle drei Stunden laufen, aber in sonnigen Abschnitten häufiger als alle drei Stunden.
Öffnen Sie im Hauptmenü Abteilungen > Bewässerungsstrategie.
Die wichtigsten Einstellungen:
Modus
Mit Durchflusseinstellungen können Sie die Dauer des Bewässerungszyklus je nach Zeitdauer oder Menge pro Ventil einstellen.
Mit Startauslöser 1 und Startauslöser 2 lassen sich Startzyklen auslösen.
Priorität: das Prioritätsniveau eines Ventils.
Recht zum Unterbrechen bezeichnet das Recht, Bewässerungsventile mit niedrigerer Priorität während ihrer Laufzeit zu unterbrechen, damit Ventile mit höherer Priorität laufen können.
Mit Wochentagseinstellungen können Sie verhindern, dass ein Bewässerungszyklus an bestimmten Wochentagen ausgeführt wird.
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Am sonnenlichtreichsten Tag des Jahres (und in Abhängigkeit von Ihrem Standort auf dem Planeten Erde) können Sie eine Sonnenlichtintensität von ca. 100.000 lux, also 100 klux messen. Nehmen wir an, die Sonnenlichtintensität beträgt an einem gegebenen Zeitpunkt 50 klux. Wenn es eine Stunde lang so hell bleibt, führt dies zu einer kumulierten Lichtmenge von 50 kluxhr. Und wenn es zwei Stunden lang so hell bleibt, führt dies zu einer Außenlichtakkumulierung von 100 kluxhr. Da sich die Sonnenlichtintensität im Tagesverlauf ständig ändert und auch die Wolkendecke eine Rolle spielt, ist die Außenlichtakkumulierung ein guter Anhaltspunkt für die durchschnittliche Sonneneinstrahlung auf Ihre Pflanzen im Zeitverlauf. |